Kategorie: Gnadenhoftiere

Meister Eder, geb. 2016, kam nach dem Tod seines Partners zur Kaninchenhilfe. Er hat einige Baustellen: Spondylose, Schnupfen, Blasenschlamm und eine Zahnproblematik. Der Blasenschlamm konnte erfolgreich behandelt werden, auch die Zähne wurden korrigiert. Gegen den Schnupfen und die Spondylose bekommt er täglich Medikamente. Er lebt mit zwei anderen Schnupfern in Innenhaltung und erfreut sich trotz seiner Baustellen des Lebens und hüpft auch gerne mal auf die Couch.

Heidi ist eine ca. 2011 geborene Häsin, der man ihr Alter nicht anmerkt. Sie wurde abgegeben, da die Besitzer mit der Kaninchenhaltung aufhören wollten, nachdem Heidis Partner verstarb. Heidi ist eine anfangs sehr zurückhaltende Häsin, die lange gebraucht hat, sich in der Gruppe zu finden. Außerdem kam sie mit Übergewicht und „Beulen“ am ganzen Körper, die sich Gott sei Dank als gutartige Lymphknoten herausstellten.

Rainer wurde auf einer Baustelle in Klixbüll aufgegriffen und uns vom Tierschutz Niebüll übergeben. Der kastrierte Rammler hatte leider viele Parasiten mitgebracht und musste einige Zeit in der Quarantäne verbringen. Sein Alter schätzen wir auf ca. fünf Jahre. Anfangs war er ruhig und zurückhaltend. Inzwischen hat er sich gut in eine Gruppe integriert und buddelt für sein Leben gern.

Aurora kam zusammen mit drei anderen Kaninchen zu uns. Sie wurde offensichtlich ausgesetzt. Aurora ist das einzige Rexkaninchen von den Vieren. Sie ist eine junge schüchterne Häsin, die noch Vertrauen fassen muss. Nach der erforderlichen Parasitenbehandlung, der Impfung und Kastration wurde Aurora mit ihren Geschwistern in eine unserer Gruppen integriert. Eine Abgabe in eine befreundete Auffangstation war nicht möglich, da die Kaninchen durch Inzucht und der damit verbundenen Krankheitsanfälligkeit nicht vermittelbar sind.

Alva wurde mit zwei anderen Häsinnen und einem Rammler untergewichtig und durchnässt aufgegriffen. Die Tiere wurden offensichtlich ausgesetzt. Nach der erforderlichen Parasitenbehandlung, der Impfung und Kastration wurde Alva mit ihren Geschwistern in eine unserer Gruppen integriert. Eine Abgabe in eine befreundete Auffangstation war nicht möglich, da die Kaninchen durch Inzucht und der damit verbundenen Krankheitsanfälligkeit nicht vermittelbar sind.

Audrey wurde mit einer schweren Bissverletzung am Kopf auf einem Parkplatz aufgegriffen. Nach ihrer Rekonvaleszenz und ihrer Anfreundung mit Harvey und Flavius ist sie nun mit ihren Männern in eine Gruppe gezogen, wo sie eindeutig die Chefin ist. Update April 2023: Audrey wurde kastriert und hatte danach leider einen Bruch der Bauchdecke, was bedeutete, dass sie erneut operiert werden und vorübergehend in einem Käfig ruhig gehalten werden musste. Das hat sie aber alles gut überstanden und tobt jetzt wie eh und je mit ihren Kumpels im Außengehege.

Flavius ist ein zurückhaltender menschenscheuer, fast panischer Rammler, der ausgesetzt wurde. In der Gruppe fasst er langsam Vertrauen zu anderen Kaninchen, wird aber sicherlich nie ein Menschenfreund.

Zoya ist eine junge Häsin, die aus einem großen Notfall stammt. Sie kam mit vielen anderen ins Tierheim Schleswig. Da Zoya eine Fehlstellung der Schneidezähne hat und einmal wöchentlich zur Zahnkorrektur muss, ist sie dadurch schlecht vermittelbar. Aus dem Grund kam sie zur Kaninchenhilfe Nordfriesland als Gnadenhoftier und wuselt jetzt in einer unserer Gruppen herum.

Dr. No wurde völlig verfilzt in einem Ort im nördlichen Nordfriesland gefunden. Nachdem ihm die Filzplatten weggeschoren wurden, er kastriert und geimpft werden konnte, durfte er zu unserem Opa Angus und Zicke Louisa ziehen und freut sich jetzt auf ein neues sorgenfreies Leben und liebe Paten. Update April 2023: Dr. No lebt nach Angus´ Tod mit Louisa in unserer Innenhaltungsgruppe, muss regelmäßig gebürstet und geschoren werden und ist ansonsten munter unterwegs.

Starsky wurde mit seinem Kumpel Hutch in einem völlig verwahrlosten Zustand in einem Ort im nördlichen Nordfriesland ausgesetzt. Während sein Kumpel wesentlich länger für seine Rekonvaleszenz brauchte, hat sich Starsky trotz massiven Parasitenbefall, Ohrräude und Untergewicht relativ schnell erholt. Er war im Gegensatz zu seinem Kumpel bereits kastriert. Update Februar 2023: Starsky hat sich leider den Oberschenkel gebrochen, wie genau das passiert ist hat er uns nicht verraten. Er wurde bei einem Spezialisten operiert, der Bruch wurde mit Nägeln fixiert. Update April 2023: Da die Heilung nur langsam vorranschreitet, werden die Nägel voraussichtlich Ende April/Anfang Mai entfernt. Da Starsky nicht mehr springen darf, bekommt er mit Hutch zusammen ein eigenes Gehege ohne Springmöglichkeiten.